Auf den Hund sind wir nicht gekommen!
Aber wir haben einen !!!

Unseren Kelti

Der Glashund von Wallertheim –  „Kelti“

Das Wallertheimer Hündchen ( auch Glashund von Wallertheim oder Kelti) ist eine kleine Grabbeigabe aus Glas, die in einem keltischen Grab aus der späten La-Tène-Zeit gefunden wurde. Der Fundort lag am Rande einer Ziegelgrube in Wallertheim. 1951 wurden dort mehrere aus der späten La-Tène-Zeit stammende Gräber entdeckt. Dabei fielen zwei direkt beieinander liegende Gräber, Nummer 31 und Nummer 32 durch ihre Beigaben besonders auf. Eine davon ist diese Hundefigur. Der Fund wird etwa auf das zweite Jahrhundert v.Chr, datiert. 1
 
Die 2,1 cm lange und 1,6 cm hohe Figur zeigt einen kleinen vorgestreckten Kopf, spitze Ohren und einen hohlen, walzenförmigen Körper. Sie ist am Hinerteil offen, weist stummelartige gespreizte Beine sowie einen kurzen, hochgestellten Schwanz auf, der nach vorn geringelt ist. Auf dem blauen Glaskörper ist eine weiße schraubfädenartige Struktur angebracht. Auch an den Ohren, dem Schwanz und den Beinen ist eine solche Struktur aufgesetzt. Dort ist sie gelb statt weiß. 2
 
Hundefiguren sind relativ selten und bestehen aus dieser Zeit in der Regel aus Ton, Bronze, Eisen oder Gagat. Nicht aus Glas. Das Wallertheimer Hündchen ist damit absolut einzigartig. 1

Die kleine Hundefigur – unseren Kelti- können Sie im Original im  Landesmuseum in Mainz bewundern.